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SCOOPS, SKANDALE, SENSATIONEN: Das erste Buch von journalistenfilme.de
Unser Bild vom Journalismus wird auch durch Kino und Fernsehen beeinflusst. Das ist die These, die ich meinem Blog journalistenfilme.de zugrunde lege. Seit Oktober 2015 nehme ich filmische Darstellungen von Journalist*innen unter die Lupe. Einen Ausschlag gab eine schicksalhafte Begegnung mit einem unangenehmen Vertreter seiner Zunft – Stammleser*innen wissen von meinem Trauma: Freddy Lounds. Der schmierige Tabloid-Reporter aus der Thomas Harris-Verfilmung „Roter Drache“ brachte in den 2000er-Jahren kurzzeitig meinen Berufswunsch ins Wanken. Er konnte ihn letztlich nicht erschüttern.
Geblieben ist meine seine schlagartige erhöhte Aufmerksamkeit, wann immer Journalist*innen die Leinwand betreten. In meinem Buch SCOOPS, SKANDALE, SENSATIONEN – 50 Journalistenfilme von Almost Famous bis Zodiac schließe ich endgültig meinen Frieden mit Freddy Lounds. Neben „Roter Drache“ bespreche ich 49 weitere Journalistenfilme. Das Buch ist ein Streifzug durch fünf Jahre journalistenfilme.de, gleichzeitig durch ein Genre, das vielfältiger ist als man vielleicht denkt: Angefangen bei den Klassikern wie DIE UNBESTECHLICHEN gehen wir zu vergessenen Perlen und den Geheimtipps über und steigen bis in die Untiefen des B-Films hinab. 50 Journalistenfilme von Almost Famous bis Zodiac warten auf ihre Entdeckung.
Ein erstes Zwischenfazit nach
fünf Jahren journalistenfilme.de
Anlässlich des fünfjährigen Bestehens von journalistenfilme.de lade ich Euch zu einem Streifzug durch ein faszinierendes wie wichtiges Subgenre ein. Natürlich bilden Filme nicht die Realität ab. Anhand von Filmen lassen sich allerdings interessante Aussagen über das gesellschaftliche Verständnis vom Journalismus treffen. Sie verhandeln die medienethischen Fragen ihrer Zeit und werfen ihr Schlaglicht auf politische und historische Ereignisse. Das macht die Beschäftigung mit Journalistenfilmen so spannend!
SCOOPS, SKANDALE, SENSATIONEN
in den Medien:
Freischreiber Deutschland
Freischreiber Österreich: Unter der Lupe: JournalistInnen im Film
Verband Deutscher Sportjournalisten: Von schmierig bis spannend
Medienkomplizen Österreich: Wie ticken JournalistInnen im Film?
Buchbesprechung auf bildungsecke.de
Buchbesprechung auf uferwerk.de
Buchbesprechung auf Fluxkompensator – das Filmportal
Making-of: Die Idee
Die Idee, an einem Buch zum Thema Journalistenfilme zu arbeiten, trug ich schon lange mit mir herum. Schnell musste ich jedoch feststellen: So ein Buch aus dem Stand, das ist schon eine Nummer. Um dennoch zwei Leidenschaften zu verbinden, ging ich vor fünf Jahren ging ich mit journalistenfilme.de an den Start. Es ist ein Herzensprojekt geworden, das ich nicht mehr missen möchte. Mit einem Fundus von inzwischen fast 200 Besprechungen wurde auch das Buch-Vorhaben konkreter – die Wegmarke „5 Jahre journalistenfilme.de“ erschien mir als ein passender Anlass, ein Zwischenfazit festzuhalten.
SCOOPS, SKANDALE, SENSATIONEN ist Best of und Director’s Cut in einem. Die Filme, die ich in dem Buch bespreche – so viel Transparenz muss sein –, sind initial hier im Blog besprochen worden. Wie das aber immer so ist: Rückblickend würde man gewisse Dinge immer anders schreiben. Stilistisch, aber auch inhaltlich, weil man inzwischen andere Aspekte zusätzlich im Blick hat als noch vor fünf Jahren. Sämtliche Texte wurden überarbeitet, Passagen aktualisiert oder gar ent-aktualisiert, wo zeitgenössische Bezüge veraltet waren.
Weitere Bände sind in Planung
Für Leser*innen, die nicht seit der ersten Stunde dabei sind, ist SCOOPS, SKANDALE, SENSATIONEN eine gute Möglichkeit, sich einen Überblick über das Genre zu verschaffen, ganz entspannt – ob als eBook oder als gutes, altes Druckwerk. Fans wiederum bietet das Buch vielleicht die Gelegenheit, dieses Projekt zu unterstützen. So oder so: Ich weiß jeden Support zu schätzen.
Und schließlich: Gewissermaßen ist SCOOPS, SKANDALE, SENSATIONEN auch ein liebevoll aufgeblasener Testballon für weitere Publikationen. Ich habe bereits Ideen für Folge-Bücher, die sich dem Thema monothematisch(er) nähern. Die Beschäftigung mit Journalistenfilmen ist und bleibt eine nischige Herzensangelegenheit. Eine gewisse Nachfrage allerdings ist natürlich eine zusätzliche Motivation, diese Ideen auch in die Tat umzusetzen. Von daher: Jeder, der jetzt zuschlägt, ebnet den Weg für Zukünftiges. Beizeiten werde ich dazu ein bisschen was verraten, damit Ihr eine Ahnung habt, was kommen kann.
Direkt bestellen: SCOOPS, SKANDALE, SENSATIONEN – als eBook und als Druckfassung. Mit einem Klick aufs Bild landet Ihr bei Amazon.
Die Edition Popkultur
Eine Grundlage habe ich mit meinem hochgeschätzten Kollegen Christian Genzel vom Lichtspielplatz geschaffen. Gemeinsam haben wir die EDITION POPKULTUR ins Leben gerufen. Eine Reihe, die sich auf lockere, aber doch seriöse Art und Weise popkulturellen Phänomenen annähert. SCOOPS, SKANDALE, SENSATIONEN – 50 Journalistenfilme von Almost Famous bis Zodiac ist der zweite Band der Reihe. Die erste Ausgabe DER SCHULMÄDCHEN-REPORT – Von Aufklärung und anderen Räuberpistolen stammt aus der Feder von Christian, der sich mit den 13 (!) Teilen der Reihe beschäftigt hat. Auch hierfür gibt es einen Anlass: Der erste Teil der Reihe feierte vor 50 Jahren seine Premiere.
Mit 7 Millionen Besucher ist „Was Eltern nicht für möglich halten“ bis heute der zehnterfolgreichste deutsche Film. Die pseudowissenschaftlich-reißerische Präsentation der aufgetischten „Geschichten aus dem Leben“, die Sensationsgier, den Voyeurismus und die Doppelmoral, das Händereiben der Macher, die sich dumm und dusselig verdienten – all das ordnet Christian ein, mit spitzer Feder kommentiert. Auch hier gilt: Zuschlagen. Es lohnt sich.
Mehr Infos: edition-popkultur.de